Durch Bodenarbeit wird das junge Pferd vorbereitet. Eine solide Vorarbeit ermöglicht ein stressfreies und ruhiges Anreiten. Die Wünsche und Bedürfnisse des Reiters und seines Pferdes stehen dabei im Vordergrund.
Der Pferdebesitzer wird in die Arbeit am Pferd mit einbezogen. Für die Zeit nach der Grundausbildung stehen wir weiterhin zur Verfügung.
Die Ausbildung eines Pferdes und deren Besitzer besteht ein Leben lang. Oft schleichen sich Fehler in der Kommunikation und in der Reitweise ein. Es gibt Unstimmigkeiten im Umgang und/oder im Reiten. Das Wachstum geht in zwei verschiedene Richtungen. Um diesen wieder in die Einheit zu lenken hat man selbst als Pferdebesitzer oft den sogenannten eigenen Balken oder Splitter im Auge. Meist lassen sich durch kleine Hilfen von außen vieles schneller und leichter korrigieren.
Problempferde sind Pferde, die nicht nur ein Dominanzverhalten zeigen. Sie haben gelernt ihre Waffen, wie Beißen, Ausschlagen, Steigen, Buckeln und Durchgehen, anzuwenden, um sich gegen den Menschen durchzusetzen. Dominante Pferde sehen den Menschen in der rangniedrigeren Position und erwarten von ihm Gehorsam. Ist der Mensch das Leittier, sind Pferde berechenbar ungefährlich. Tiere können nicht falsch sein.
Zu Beginn der Korrektur versuchen sowohl die dominanten Pferde, als auch die Problempferde, beim Führen stets vor dem Menschen zu gehen, um den ihnen zustehenden sicheren Platz einzunehmen. Sie drängen den Menschen in die hintere, rangniedrigere Position.